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Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Freies T4 (fT4) ist die biologisch aktive Form des Schilddrüsenhormons Thyroxin, das direkt von der Schilddrüse produziert wird. Der Laborwert misst die Konzentration des nicht an Proteine gebundenen (freien) T4, das im Körper die Umwandlung zu T3 ermöglicht.
Ein fT4-Test wird empfohlen für: Menschen mit Symptomen einer Schilddrüsenfunktionsstörung (z. B. Gewichtszunahme, Haarausfall, Schlaflosigkeit) Personen mit auffälligen TSH-Werten zur weiterführenden Abklärung Schwangere oder Frauen mit Kinderwunsch, da die Schilddrüsenfunktion die Fruchtbarkeit beeinflusst Patienten mit Verdacht auf Erkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow Überwachung der Schilddrüsenhormonersatztherapie
Der Test dient zur Abklärung von Schilddrüsenerkrankungen und zur Beurteilung der Schilddrüsenfunktion. Er wird häufig zusammen mit TSH und fT3 durchgeführt, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Ein erhöhter fT4-Wert weist auf eine Schilddrüsenüberfunktion hin, die sich durch: Nervosität, Zittern Schlaflosigkeit und Herzklopfen Ungewollten Gewichtsverlust zeigen kann. Ein niedriger Wert kann auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen, mit Symptomen wie: Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit Gewichtszunahme Trockene Haut und Verstopfung
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen, idealerweise jedoch nüchtern am Morgen, um mögliche Einflüsse von Medikamenten zu minimieren.
fT4 ist weniger anfällig für kurzfristige Schwankungen als TSH und gibt daher eine stabilere Aussage über die Schilddrüsenfunktion. Der Test sollte im Zusammenhang mit TSH interpretiert werden, da fT4 allein keine vollständige Diagnostik ermöglicht. Starke Gewichtsschwankungen, Jodmangel oder -überschuss können die Werte beeinflussen.
Freies T3 (fT3) ist die biologisch aktive Form des Schilddrüsenhormons Triiodthyronin, das in den Schilddrüsenfollikeln aus Thyroxin (T4) gebildet wird. Der Laborwert misst die Konzentration des nicht an Eiweiße gebundenen (freien) T3 im Blut, das für den Stoffwechsel direkt verfügbar ist.
Ein fT3-Test wird empfohlen für: Patienten mit Symptomen einer Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion (z. B. Nervosität, Herzrasen, Gewichtsschwankungen) Menschen mit auffälligen TSH-Werten zur weiterführenden Abklärung Patienten mit Verdacht auf spezifische Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow Personen mit Schilddrüsenknoten oder anderen strukturellen Veränderungen der Schilddrüse Überwachung der Schilddrüsenfunktion bei Therapie oder nach einer Operation
Der Test wird zur Beurteilung der Schilddrüsenfunktion und zur Differenzierung von Schilddrüsenerkrankungen verwendet. Er hilft dabei, zwischen einer kompensierten und einer dekompensierten Schilddrüsenüberfunktion zu unterscheiden.
Ein hoher fT3-Wert kann auf eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) hinweisen, die Symptome wie: Nervosität, Zittern Herzrasen und Schwitzen Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit Ein niedriger Wert deutet auf eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) hin, die durch: Müdigkeit, Gewichtszunahme Kälteempfindlichkeit und trockene Haut gekennzeichnet sein kann.
Der Test kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden, da die Konzentration von fT3 keinen starken zirkadianen Rhythmus aufweist. Bei Patienten mit schwankenden Symptomen kann eine wiederholte Testung sinnvoll sein.
fT3 wird häufig zusammen mit TSH und fT4 getestet, um ein vollständiges Bild der Schilddrüsenfunktion zu erhalten. Bestimmte Medikamente (z. B. Amiodaron, Kortikosteroide) und Krankheiten können die Umwandlung von T4 zu T3 beeinflussen und somit die Werte verändern.
HbA1c ist ein Maß für den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Der Laborwert misst den Anteil des glykierten Hämoglobins im Blut, das entsteht, wenn sich Zucker an Hämoglobin bindet.
Ein HbA1c-Test wird empfohlen für: Personen mit Verdacht auf Diabetes mellitus (z. B. Symptome wie erhöhter Durst, häufiges Wasserlassen) Patienten mit bekanntem Diabetes zur Therapiekontrolle Menschen mit familiärem Risiko für Diabetes Übergewichtige Personen mit weiteren Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen
Der Test dient der Diagnose von Diabetes mellitus und der Überwachung der Blutzuckereinstellung bei Patienten mit Diabetes. Er gibt Aufschluss darüber, wie gut der Blutzucker in den letzten Wochen kontrolliert wurde.
Ein hoher HbA1c-Wert weist auf eine unzureichende Blutzuckereinstellung hin und kann auf Diabetes hinweisen. Symptome bei einem dauerhaft erhöhten Blutzucker sind: Erhöhter Durst Häufiges Wasserlassen Müdigkeit und ungewollter Gewichtsverlust Ein niedriger HbA1c-Wert ist normalerweise unauffällig, kann jedoch bei Überkorrektur mit Insulintherapie oder starkem Untergewicht auftreten.
Die Testung kann unabhängig vom Nahrungsaufnahmezustand und zu jeder Tageszeit erfolgen. Bei bestehendem Diabetes sollte der Test alle drei bis sechs Monate durchgeführt werden.
Der Test ist unabhängig von kurzfristigen Blutzuckerschwankungen und daher sehr stabil. Hämoglobinvarianten oder bestimmte Erkrankungen (z. B. Anämie, Niereninsuffizienz) können die Ergebnisse verfälschen. Der HbA1c-Wert ist nicht geeignet, um akute Blutzuckerschwankungen zu messen; dafür sind andere Tests wie der Nüchternblutzucker erforderlich.